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Luxemburg stellt mehr als 170 Mio. € an Energiebeihilfen zur Verfügung

Zuletzt aktualisiert
11.02.25
Heating subsidies in Luxembourg

Getty Images

In einer Antwort auf die parlamentarische Anfrage 1740 erläuterten der Minister für Wirtschaft, Energie und Tourismus, Lex Delles, und der Minister für Umwelt, Klima und Biodiversität, Serge Wilmes, die Position der Regierung zu den Auswirkungen der steigenden Strompreise auf die Besitzer von Wärmepumpen.

Die Erhöhung der Stromtarife im Jahr 2025 ist vor allem für Haushalte mit Wärmepumpen ein Problem. Um die Belastung der Haushalte so gering wie möglich zu halten, wird die Regierung den Strom weiterhin mit 171 Millionen Euro subventionieren.

Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie, um die Klimaziele Luxemburgs zu erreichen. Im Rahmen des Nationalen Energie- und Klimaplans (PNEC) streben die Behörden an, 50 % der alten Heizkessel durch erneuerbare Heizsysteme zu ersetzen. Davon sollen 95 Prozent durch Wärmepumpen und 5 Prozent durch holzbasierte Lösungen ersetzt werden.

Selbst wenn die Umstellung langsamer vonstatten geht (z. B. werden nur 5 % der alten Heizkessel ersetzt), wird Luxemburg seine Klimastrategie dennoch einhalten.

Bürokratische Verzögerungen sind nach wie vor ein großes Hindernis für den Übergang zu sauberen Heiztechnologien. Derzeit dauert die Bearbeitung von Subventionsanträgen 12 Monate und 10 Monate, wenn sie über MyGuichet eingereicht werden. Die Behörden planen, diesen Zeitraum durch eine Vorfinanzierung von Klimabonus Wunnen zu verkürzen, aber wann dies geschehen wird, ist nicht bekannt.

Die luxemburgische Regierung konzentriert sich auf Wärmepumpen, um die Akzeptanzrate hoch zu halten. Die Strompreise und die Verzögerungen bei der Auszahlung von Subventionen sind jedoch nach wie vor ein Problem für die Haushalte, was den Übergang zu sauberem Heizen verlangsamen kann.

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11.02.25

Fotos aus diesen Quellen: Getty Images

Autoren: Aleksandr