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Luxtoday

Luxemburgisches Busunternehmen unter Betrugsverdacht

Zuletzt aktualisiert
14.07.25
Buses in Luxembourg

Getty Images, Unsplash

Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) ermittelt wegen möglichen Betrugs durch Verkehrsunternehmen, die RGTR-Buslinien betreiben. Der Verdacht bezieht sich auf die missbräuchliche Verwendung von europäischen und nationalen Fördermitteln, die ausschließlich für den Betrieb von Elektrobussen vorgesehen waren. Berichten zufolge sollen stattdessen regelmäßig Hybrid- oder sogar Dieselfahrzeuge eingesetzt worden sein.

Die Untersuchung befindet sich noch in einem frühen Stadium, und es liegen noch keine endgültigen Schlussfolgerungen vor. Es ist jedoch bereits klar, dass erhebliche Summen öffentlicher Gelder auf dem Spiel stehen und möglicherweise gegen die in den Finanzierungsbedingungen festgelegten Umweltauflagen verstoßen wurde.

Die Gewerkschaft OGBL, die auf die Informationen reagierte, betonte, dass sie sich bis zum Abschluss der Ermittlungen nicht zur Schuld der Unternehmen selbst oder der öffentlichen Verkehrsverwaltung äußern könne. Die Organisation beharrt jedoch kategorisch darauf: "Wer auch immer für schuldig befunden wird, muss streng bestraft werden. Aber auf keinen Fall dürfen die Konsequenzen auf die Mitarbeiter abgewälzt werden".

Die OGBL erinnert daran, dass die Beschäftigten in der Vergangenheit oft Opfer von Entscheidungen der Unternehmensleitung waren, die nichts mit den Verstößen zu tun hatten. Die Gewerkschaft erklärt, dass ihre Priorität in der absoluten Verteidigung der Interessen des Personals liegt, unabhängig davon, wie die Untersuchung ausgeht.

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14.07.25

Fotos aus diesen Quellen: Getty Images, Unsplash

Autoren: Alex Mort

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