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Benelux und Hauts-de-France bündeln ihre Kräfte: Energie, Mobilität, Bildung

Zuletzt aktualisiert
22.05.25
Benelux and France agreement

Dorian D1, Unsplash

In Brüssel fand die feierliche Unterzeichnung eines neuen Aktionsplans zwischen der Benelux-Union und der Region Hauts-de-France statt. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verstärken und die Koordinierung in Schlüsselbereichen zu verbessern: Energiewende, Verkehr, Bildung und nachhaltige Entwicklung.

Im Namen der Benelux-Staaten wurde das Dokument vom luxemburgischen Vizepremierminister und Außenminister Xavier Bettel in seiner Eigenschaft als amtierender Vorsitzender des Ministerkomitees unterzeichnet. An der Veranstaltung nahmen auch der französische Botschafter in Belgien, Xavier Lapierre de Caban, und der für Kultur und internationale Beziehungen zuständige Vizepräsident der Region Hauts-de-France, François Decoster, teil.

Xavier Bettel bezeichnete den Schritt als logische Fortsetzung der Mission der Benelux-Länder als "Laboratorium Europas": "Der Aktionsplan zeigt, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit dazu beiträgt, konkrete Lösungen für die Bürger zu finden. Gemeinsam werden wir eine schnellere Energiewende, bessere Mobilität und einen besseren Zugang zu Bildung erreichen.

Diese Vereinbarung ist nicht nur eine Geste des politischen Willens. Sie spiegelt die Notwendigkeit wider, auf lokale Herausforderungen globaler Natur zu reagieren, von der Klimaagenda bis zum Migrationsdruck und der digitalen Kluft.

Zwar wurden die Einzelheiten der Vereinbarung nicht bekannt gegeben, aber es ist bekannt, dass der Plan vier Bereiche umfasst:

  • Energie: Beschleunigung des Übergangs zu erneuerbaren Energien und Verbesserung der Energieeffizienz in Haushalten und Industrie;
  • Mobilität: Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel und der Verkehrsverbindungen zwischen Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden;
  • Bildung: Schaffung von Austauschprogrammen, digitalen Lernplattformen und Erleichterung der Anerkennung von Qualifikationen;
  • Nachhaltigkeit: Koordinierung der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Abfallbewirtschaftung.

Der zentrale Gedanke ist, Grenzen im praktischen Sinne zu beseitigen, damit Einwohner und Unternehmen alltägliche Aufgaben leichter bewältigen können, sei es das Pendeln zur Arbeit oder der Zugang zu Bildungsressourcen in einem Nachbarland.

Aus der Sicht des Normalbürgers geht es um die Schaffung echter Annehmlichkeiten: weniger Bürokratie bei Reisen zwischen Ländern, mehr Möglichkeiten für Studium und Beschäftigung, bessere Bedingungen für die Umwelt- und Verkehrsinfrastruktur. Für die Wirtschaft ist es eine Chance für flexiblere und verständlichere Regeln für die Geschäftstätigkeit im grenzüberschreitenden Raum.

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22.05.25

Fotos aus diesen Quellen: Dorian D1, Unsplash

Autoren: Alex Mort

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