Im Jahr 2024 gibt es 390 600 Berufsfeuerwehrleute in der EU

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Laut Eurostat waren im Jahr 2024 in der Europäischen Union 390 600 Berufsfeuerwehrleute tätig, was 0,19 % der Gesamtbeschäftigung entspricht. Ihre Zahl ist im Laufe des Jahres um 28 200 gestiegen, was sich durch den wachsenden Bedarf an Katastrophenschutzkräften vor dem Hintergrund extremer Wetterereignisse und Brandsaisonen erklären lässt.
Feuerwehrleute spielen in der Beschäftigungsstruktur nicht in allen Ländern eine wichtige Rolle. Kroatien hat mit 0,45 Prozent der Beschäftigten den höchsten Anteil an Feuerwehrleuten, gefolgt von Griechenland (0,41 Prozent) und der Tschechischen Republik (0,34 Prozent). Im Gegensatz dazu haben die Niederlande (0,07 %), Dänemark (0,08 %) und Schweden (0,10 %) den geringsten Anteil an Berufsfeuerwehrleuten.
Gleichzeitig ist der Beruf noch relativ jung: 75,2 Prozent der Feuerwehrleute in der EU sind unter 50 Jahre alt, verglichen mit nur 64,8 Prozent aller Beschäftigten. Dies unterstreicht sowohl die hohen körperlichen Anforderungen des Berufs als auch die Notwendigkeit einer ständigen Erneuerung.
Die Finanzierung verdient besondere Aufmerksamkeit. Die Regierungen der EU-Staaten gaben 2023 40,6 Mrd. EUR für "Brandschutzdienste" aus, 8,5 % mehr als im Vorjahr. Relativ gesehen sind die Ausgaben jedoch seit 2017 mit rund 0,5 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben stabil geblieben.
Es gibt auch bemerkenswerte Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Rumänien hat den höchsten Anteil an den Ausgaben für den Brandschutz (0,9 % aller öffentlichen Ausgaben), gefolgt von Estland und Griechenland (jeweils 0,7 %). Während Dänemark (0,1 %) sowie Malta, Portugal und Österreich (0,2-0,3 %) relativ gesehen deutlich weniger ausgeben.