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Luxtoday

Paket" aus Kolumbien im Wert von 100 Millionen Euro in Luxemburg beschlagnahmt

Zuletzt aktualisiert
08.02.25
Cocaine confiscated in Luxembourg

Colin Davis, Unsplash

Die luxemburgischen Strafverfolgungsbehörden führten die bisher größte Operation zur Verbrechensbekämpfung durch und beschlagnahmten mehrere hundert Kilogramm Kokain, das in einem aus Kolumbien kommenden industriellen Steinbrecher versteckt war. Der Wert der beschlagnahmten Fracht wird auf rund 100 Millionen Euro geschätzt.

An der Operation waren Hunderte von Polizeibeamten, Spezialeinheiten für organisierte Kriminalität, Zoll, CGDIS, das Financial Intelligence Centre (CRF) und Europol beteiligt.

Die Polizei in Luxemburg erhielt Informationen über einen möglichen Drogenschmuggel in einem Steinbrecher. Als die Maschine im Land eintraf, waren zwei der drei Brecher bereits teilweise demontiert worden, aber die Kriminellen waren nicht in der Lage, sie vollständig zu öffnen, und ließen die Ausrüstung an Ort und Stelle zurück.

Um die Ladung zu überprüfen, setzten die Spezialdienste einen Scan des Fahrzeugs ein, der jedoch kein eindeutiges Ergebnis lieferte. Daraufhin wurde beschlossen, die Ausrüstung manuell mit schwerem Gerät zu zerlegen. Nach dem Öffnen war jeder der Brecherschächte mit Paketen mit weißem Pulver gefüllt, worauf der Diensthund positiv reagierte.

Zwei in Luxemburg lebende Verdächtige wurden am Donnerstagabend festgenommen. Ihre Wohnungen wurden durchsucht, und die Verdächtigen wurden in das Gefängnis Uerschterhaff gebracht. Sie wurden am Freitag von einem Ermittlungsrichter befragt, der über die Ausstellung eines Haftbefehls entscheidet.

Innenminister Léon Gloden bezeichnete die Operation als "schweren Schlag gegen die organisierte Kriminalität" und stellte fest, dass dem groß angelegten Drogenhandel in Luxemburg ein schwerer Schlag versetzt worden sei.

Derzeit befinden sich die beschlagnahmten Drogen, die Zerkleinerungsmaschine und alle Beweismittel an einem besonders gesicherten Ort. Die Ermittlungen dauern an, und die Nachrichtendienste prüfen die internationalen Verbindungen der Inhaftierten und mögliche weitere Lieferungen aus Kolumbien.

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08.02.25

Fotos aus diesen Quellen: Colin Davis, Unsplash

Autoren: Aleksandr