Der luxemburgische Bausektor erhält Unterstützung von den Gewerkschaften
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Nach langwierigen Verhandlungen haben die Gewerkschaften OGBL und LCGB eine Vereinbarung mit den Arbeitgebern im luxemburgischen Bausektor getroffen. Der neue Tarifvertrag betrifft 20.000 Arbeitnehmer und verspricht deutliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen. Diese Verhandlungen fanden vor dem Hintergrund eines Rückgangs im Wohnungsneubau statt, der die gesamte Branche betraf.
Zu den wichtigsten Verbesserungen für die Arbeitnehmer gehören:
- Zusätzlicher Urlaubstag: Die jährliche Anzahl der Tage wird von 27 auf 28 erhöht.
- Lohnerhöhung: Arbeitnehmer der Kategorie B1 erhalten jetzt 0,30 € mehr pro Stunde.
- Verbesserter Zugang zur Weiterbildung: neue Möglichkeiten für die berufliche Entwicklung in den Laufbahnen Bd und B1.
Das Übereinkommen tritt am 1. Januar 2025 in Kraft, ist aber auf ein Jahr befristet. Dieser Beschluss wurde gefasst, um im Herbst 2025 unter Berücksichtigung der Veränderungen in der Branche neu zu verhandeln. Hauptziel ist es, weitere Verbesserungen bei den Entgelten und Arbeitsbedingungen zu erreichen.
Vor dem Hintergrund einer Verlangsamung des Wohnungsbaus sah sich der Bausektor mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, darunter ein Rückgang der Aktivitäten und finanzieller Druck. Die Beharrlichkeit der Gewerkschaften hat jedoch spürbare Verbesserungen für die Arbeitnehmer ermöglicht und ihre Schlüsselrolle beim Schutz der Arbeitnehmerinteressen unterstrichen.
