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Der EGMR hat die Schweiz verurteilt. Was sind die Folgen für Luxemburg?

Zuletzt aktualisiert
14.01.25
Nathan Queloz, Unsplash

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Das Urteil des EGMR im Fall gegen die Schweiz war ein Meilenstein in der Wechselwirkung zwischen Klima und Menschenrechten. Der Gerichtshof erkannte an, dass eine unzureichende Klimapolitik die Grundrechte der Bürger auf Leben und Gesundheit verletzen kann. Dies ist ein gefährlicher Präzedenzfall für andere Länder in Europa, einschließlich Luxemburg, wo es ebenfalls zu Klagen aus ähnlichen Gründen kommen kann.

Das Umweltministerium erklärte, es habe das EGMR-Urteil und die entsprechenden Verpflichtungen Luxemburgs eingehend analysiert. Serge Wilmes betonte, dass die Behörden die derzeitigen Klimamaßnahmen für ausreichend und im Einklang mit internationalen Standards halten. Gleichzeitig wies der Minister darauf hin, dass das Land bereit sei, die Maßnahmen zu verstärken, wenn die Rechtsprechung Anpassungen in der Klimapolitik erfordere.

Serge Wilmes sprach das Thema Menschenrechte im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Klimawandel an und wies darauf hin, dass jede Politik sowohl den Schutz der Umwelt als auch die bürgerlichen Freiheiten und die Sicherheit der Bevölkerung berücksichtigen müsse. Der Minister bezog sich auch auf eine frühere parlamentarische Anfrage zum selben Thema und wies auf die Kontinuität im Umgang mit Klimafragen hin.

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14.01.25

Fotos aus diesen Quellen: Nathan Queloz, Unsplash

Autoren: Aleksandr