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Kein einziger Wasserkörper in Luxemburg hat einen guten ökologischen Zustand erreicht

Zuletzt aktualisiert
20.01.25
Wesley Tingey, Unsplash

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Laut dem dritten Wasserbewirtschaftungsplan für 2021-2027 erreichte bis 2021 kein luxemburgischer Wasserkörper einen guten ökologischen oder chemischen Zustand. Zu den wichtigsten ermittelten Schadstoffen gehören Phosphate, Nitrate und Ammonium, die den ökologischen Zustand beeinträchtigen, sowie Quecksilber, polyaromatische Kohlenwasserstoffe und Fluoranthen, die das chemische Gleichgewicht stören. Diese Stoffe finden sich sowohl im Wasser als auch in lebenden Organismen.

Trotz der bereits durchgeführten Maßnahmen ist deren Wirkung nicht sofort erkennbar. Der Staat betont die Notwendigkeit, die geplanten Maßnahmen, einschließlich der Verbesserung der Kläranlagen und der Verringerung der Verschmutzung, weiter umzusetzen.

Luxemburg arbeitet im Rahmen internationaler Kommissionen zum Schutz von Flüssen wie Rhein und Mosel aktiv mit den Nachbarländern zusammen. Die Mitgliedschaft in der UN-Wasserkonvention verpflichtet das Land, Maßnahmen zur Vermeidung grenzüberschreitender Verschmutzung zu ergreifen. Im Rahmen dieser Initiativen wurden Schnellreaktionspläne für Verschmutzungsereignisse erstellt, die den Informationsaustausch zwischen den Staaten gewährleisten.

Die Problematik der Wasserverschmutzung durch Suchtstoffe bleibt jedoch außerhalb des Kontrollbereichs der derzeitigen europäischen Richtlinien. Einzelne Studien wie das Projekt "Score" liefern Daten zu ihrem Inhalt, aber diese Richtung erfordert zusätzliche Anstrengungen.

Die Verbesserung der Qualität der Wasserressourcen ist ein langfristiger Prozess, der eine Koordinierung auf nationaler und internationaler Ebene erfordert. Luxemburg führt weiterhin Maßnahmen zum Schutz der Gewässer und zur Verbesserung ihrer ökologischen Nachhaltigkeit durch.

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20.01.25

Fotos aus diesen Quellen: Wesley Tingey, Unsplash

Autoren: Aleksandr