Luxemburg entsorgt verlassene Boote auf dem Haute-Sûre-See
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Das luxemburgische Ministerium für Umwelt, Klima und Biodiversität hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Brücken und Straßen, der Polizei und dem Naturpark Haute-Sûre eine langfristige Aktion zur Entfernung verlassener Fischerboote aus dem Stausee Lultzhausen gestartet. Bislang wurden 34 Boote als schrottreif oder baufällig registriert.
Der Haute-Sûre-See ist nicht nur einer der malerischsten Orte Luxemburgs, der Touristen und Naturliebhaber anlockt. Er ist auch ein wichtiges Trinkwasserreservoir für das Land und ein Gebiet für aktive Erholung: von Wassersport bis hin zu Wanderwegen.
Die seit langem mangelnde Wartung der verlassenen Boote hat jedoch zu echten Gefahren geführt: für die Umwelt, die Technik und die Hygiene. Verfallende Schiffsrümpfe, mögliche Kraftstoff- oder Öllecks, gefährliche Gegenstände - all das macht sie zu einer Gefahr für die Umwelt und die Urlauber.
Die Behörden haben damit begonnen, offizielle Mitteilungen an die Eigentümer der identifizierten Boote zu senden, in denen sie über die Möglichkeiten einer Lösung - einschließlich der freiwilligen Entfernung - informieren. Falls der Eigentümer nicht ermittelt werden kann, werden die Boote beschlagnahmt und auf Beschluss der Verwaltung entsorgt.
Die Aktion in Lulzhausen wird nur der Anfang sein: In den kommenden Jahren sollen ähnliche Maßnahmen auf andere Teile des Haute-Sûre-Sees ausgedehnt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten und den natürlichen Wert der Region zu erhalten.
