Luxemburg in den Exekutivrat der unesco gewählt

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Auf der 43. Generalkonferenz der unesco in Samarkand (Usbekistan) wurden die Mitglieder des Exekutivrats der Organisation gewählt. Am 7. November 2025 wurde Luxemburg mit der Unterstützung von 165 Mitgliedstaaten in dieses wichtige Gremium gewählt. Das Land gehörte zu den Vertretern der Gruppe I, zusammen mit Norwegen (164 Stimmen) und der Türkei (162 Stimmen).
Dies ist ein wichtiges Ereignis: Es ist erst das zweite Mal in der Geschichte, dass Luxemburg Mitglied im Exekutivrat der UNESCO ist - das erste Mal war es zwischen 2005 und 2009.
Xavier Bettel kommentierte das Abstimmungsergebnis mit den Worten, dass dieser Erfolg das Ergebnis langjähriger Arbeit des luxemburgischen Teams innerhalb der UNESCO sei. Er bedankte sich bei den Ländern, die für Luxemburg gestimmt haben, und betonte: "Auch wenn Luxemburg nicht das größte Land ist, können wir eine Schlüsselrolle bei der Suche nach Lösungen spielen, die für alle vorteilhaft sind".
Die Wahl Luxemburgs in den Exekutivrat ist nicht nur eine symbolische Geste. Sie ist eine Bestätigung des Rufs des Landes als konsequenter und aktiver Teilnehmer am System der internationalen Zusammenarbeit, insbesondere im humanitären und wissenschaftlichen Bereich.
Die Regierung hat vier Schwerpunktbereiche für die kommende vierjährige Amtszeit festgelegt:
- Bildung als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung;
- Kultur, Mehrsprachigkeit und Interkulturalität im Geiste der Achtung und des gegenseitigen Verständnisses;
- Information und Kommunikation mit Schwerpunkt auf dem Zugang zu unabhängigen Quellen und digitalen Rechten;
- Wissenschaft, einschließlich Wissenschaftsdiplomatie und Bekämpfung des Klimawandels.
Die Mitgliedschaft im Exekutivrat bietet Luxemburg die Möglichkeit, auf die Entscheidungsfindung bei wichtigen UNESCO-Programmen Einfluss zu nehmen, einschließlich der Zuweisung von Haushaltsmitteln, der strategischen Planung und der Aufsicht über globale Initiativen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur.





