Luxemburg ist zu einem der unbeliebtesten Reiseziele geworden
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Laut Eurostat war 2024 ein Rekordjahr für den europäischen Tourismus - die Gesamtzahl der Übernachtungen in Hotels und anderen touristischen Einrichtungen überstieg 3 Milliarden, das sind 2,2 % mehr als 2023. In Luxemburg war die Situation jedoch anders: Hier belief sich die Zahl der Übernachtungen von Touristen auf 3,4 Millionen, was das Land zu einem der am wenigsten besuchten in der EU macht.
Der Rückgang betrug -2,7 Prozent im Vergleich zu 2023, während die meisten europäischen Länder ein Wachstum verzeichneten. Frankreich (-0,6 %), Belgien (-0,2 %) und Schweden (-0,1 %) verzeichneten ebenfalls einen Rückgang des Touristenverkehrs, allerdings in geringerem Umfang.
Die Wachstumsspitzenreiter waren Malta (+14,4 %) und Lettland (+7,4 %), was auf ein wachsendes Interesse an diesen Reisezielen hinweist. Im letzten Quartal 2024 verzeichneten fast alle EU-Länder einen Anstieg des Tourismus, mit Ausnahme von Irland (-1,8 %).
Obwohl Luxemburg kein traditionelles Reiseziel ist, könnte der Rückgang der Besucherzahlen ein Zeichen dafür sein, dass die Strategie zur Förderung des Landes als Reiseziel überdacht werden muss. Im Gegensatz zu den großen EU-Tourismuszentren wie Spanien (500 Millionen Übernachtungen), Italien (458 Millionen) und Frankreich (451 Millionen) bleibt Luxemburg ein Nischenreiseziel mit einer begrenzten Anzahl von Touristen.
