Wie Luxemburg die Tradition bewahrt

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Am 17. Oktober 2025 hat das luxemburgische Kulturministerium in einer feierlichen Zeremonie fünf neue Traditionen in das nationale Register des kulturellen Erbes eingetragen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt - an diesem Tag im Jahr 2003 verabschiedete die UNESCO das Übereinkommen zum Schutz des immateriellen Kulturerbes, das Luxemburg 2006 als eines der ersten Länder ratifizierte.
Dieses Ereignis unterstreicht die Bedeutung der Gemeinschaften selbst, die diese Traditionen tagtäglich bewahren und weitergeben. Kulturminister Eric Thill, der die Dekrete persönlich unterzeichnete, würdigte den Beitrag der Bürger und Organisationen, die sich für dieses zerbrechliche, aber lebendige Erbe einsetzen: "Dank derjenigen, die diese Traditionen leben und weitergeben, besteht unser immaterielles Erbe weiter, entwickelt sich weiter und bereichert unsere gemeinsame Identität.
Die fünf neuen Elemente repräsentieren die Vielfalt des kulturellen und natürlichen Gedächtnisses von Luxemburg. Einige von ihnen sind nur in einzelnen Dörfern bekannt, andere haben eine fast heilige Bedeutung für das ganze Land.
Kënnbakesteeën - Schweinebacken-Auktionen
Fäsche maachen - Handwerkskunst beim Stricken von Zweigen
Louschläissen - Entrinden von Eichen
D'Kultur vun de Bongerten - Anbau von Hochstamm-Obstbäumen
Liichte goen
Mit der Aufnahme dieser fünf Elemente hat sich die Gesamtzahl der Stätten im nationalen Register erhöht, was die Position Luxemburgs als Land, das sein immaterielles Kulturerbe aktiv bewahrt, stärkt. Alle neu aufgenommenen Elemente sind nun auf der offiziellen Website zu finden: www.iki.lu.