An der ersten Konferenz über Gemüseproduktion in Luxemburg nahmen 130 Personen teil.
Das Lycée Technique Agricole in Gilsdorf war Gastgeber des ersten "Luxemburger Gemüsetags", an dem rund 130 Teilnehmer - Landwirte und Gemüsespezialisten - teilnahmen.
Auf der Tagesordnung:
- Produktion von Gemüse im Freiland und in Gewächshäusern;
- Schädlings- und Krankheitsbekämpfung;
- Gemüseverarbeitung und umweltrechtliche Fragen;
- Lebensmittelsicherheit bei der Verpackung von Obst und Gemüse.
An der Veranstaltung nahmen nationale und internationale Experten teil, darunter Vertreter aus der Schweiz und Deutschland sowie Fachleute des Luxembourg Institute of Science and Technology, des Institute of Biological Agriculture and Agroecology (IBLA) und anderer Organisationen.
Die Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Wein, Martine Hansen, stellte Maßnahmen zur Förderung des Gemüseanbaus vor, unter anderem:
- Verstärkte Beratungsunterstützung: Obst- und Gemüsebauern können nun spezialisierte Beratung erhalten, einschließlich Unterstützung für die Gewächshausproduktion.
- Subventionen für Gewächshäuser: Es wurde ein neuer Gesetzentwurf über staatliche Subventionen für den Bau von großen Gewächshäusern eingebracht.
Hansen wies darauf hin, dass der Anbau von Gewächshausgemüse in Luxemburg noch unterentwickelt ist, aber ein erhebliches Potenzial zur Steigerung des nationalen Selbstversorgungsgrades bei Obst und Gemüse bietet.
Der Erfolg des ersten Tages der Gemüseproduktion inspirierte die Organisatoren dazu, die Veranstaltung jährlich durchzuführen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Aktionsgruppe "Gartenbauproduktion", die vom Landwirtschaftsministerium eingerichtet wurde. Die Gruppe bringt öffentliche und private Organisationen zusammen, um die nachhaltige Gemüseproduktion in Luxemburg zu fördern.