Luxemburg diskutiert mit Partnern EU-Empfehlungen zu Reformen bis 2026

Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, fand im Château de Senningen die zweite Sitzung des diesjährigen nationalen sozialen Dialogs zum Europäischen Semester statt. Daran nahmen die Ministerin für Wirtschaft, KMU, Energie und Tourismus, Lex Delles, und der Finanzminister, Gilles Roth, sowie Vertreter von Gewerkschaften und Unternehmensverbänden teil.

Auf der Tagesordnung standen die neuen Dokumente der Europäischen Kommission - der nationale Bericht über Luxemburg und der Entwurf der Empfehlungen für 2025-2026, die im Juni im Rahmen des Frühjahrspakets veröffentlicht wurden. Dies ist die erste Bewertung seit der Vorlage des Berichts über die Umsetzung der haushaltspolitischen und strukturellen Strategie des Großherzogtums im April.

Hauptzweck des Treffens ist die Erörterung der Ergebnisse der Kommission und die Festlegung möglicher Maßnahmen. Der Finanzminister betonte: "Ein fairer sozialer Dialog bleibt der Eckpfeiler des sozialen Zusammenhalts. Die Zukunft des Landes muss gemeinsam gestaltet werden - im Sinne eines möglichst breiten Konsenses."

Lex Delles erklärte seinerseits, dass die Brüsseler Empfehlungen die Richtung bestätigen, die Luxemburgs Politik bereits eingeschlagen hat: "Vor allem im Zusammenhang mit dem doppelten Übergang - digital und nachhaltig. Wir haben bereits eine nationale Strategie für Daten, künstliche Intelligenz und Quantentechnologien vorgelegt und einen Aufruf zur Einreichung von Projekten für die Produktion von grünem Wasserstoff angekündigt.

Damit setzt die Regierung den Kurs der technologischen Erneuerung und der Dekarbonisierung der Wirtschaft im Einklang mit den EU-Prioritäten fort. Gleichzeitig ermöglicht das Format der Diskussionen mit der Beteiligung der Sozialpartner die Anpassung der europäischen Ziele an die nationalen Realitäten.