Luxemburgs Einnahmen 2024 steigen um fast 13 Prozent
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Am 28. Januar 2025 hat der luxemburgische Finanzminister Gilles Roth die finanziellen Ergebnisse des Staates für das Jahr 2024 vorgestellt. Die wichtigsten Indikatoren zeigen ein deutliches Wachstum der Einnahmen, einen Anstieg der Sozialausgaben und eine Verbesserung des Haushaltssaldos.
Nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (SEK2010) beliefen sich die Einnahmen des luxemburgischen Zentralstaates auf insgesamt 28,4 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 12,9 % gegenüber 2023 entspricht.
Die wichtigsten Einkommenskategorien:
- Die Einnahmen aus der Körperschaftssteuer stiegen um 34,1% (+853,3 Mio. €).
- Die Einnahmen aus Einkommen- und Lohnsteuern stiegen um 8,9% (+536,6 Mio. €).
- Die Einnahmen aus der Kapitalertragsteuer stiegen um 32,8% (+261,8 Mio. €).
- Die Steuereinnahmen aus Zinserträgen stiegen um 188,9% (+107,5 Mio. €).
Die Verwaltung der Registrierung und der Mehrwertsteuer verzeichnete ebenfalls einen Anstieg der Einnahmen um 11,4 % (+798,4 Mio. €), insbesondere dank eines Anstiegs der Mehrwertsteuereinnahmen um 14,5 % (739 Mio. €).
Die Gesamtausgaben des Staates stiegen um 9 Prozent, was auf eine verstärkte soziale Unterstützung und strategische Investitionen zurückzuführen ist:
- Die Sozialleistungen stiegen um 14,6 Prozent (377,6 Millionen Euro).
- Die Investitionen in die Infrastruktur und die Zukunft des Landes stiegen um 8% (+242,9 Millionen Euro).
Die Finanzlage des Staates hat sich verbessert: Vorläufige Daten zeigen einen zentralen Haushaltsüberschuss von 317 Mio. EUR, 948 Mio. EUR besser als im Jahr 2023. Allerdings wird für das Jahr ein moderates Defizit von 300 Mio. EUR erwartet, wenn man die verbleibenden unbearbeiteten Ausgaben berücksichtigt.
Der Finanzminister betonte, dass die derzeitige Haushaltslage trotz der schwierigen geopolitischen und wirtschaftlichen Lage Möglichkeiten biete, die Konjunkturpolitik fortzusetzen und künftige Herausforderungen zu bewältigen.
