Luxemburgs Verkehrsminister spricht vor EU-Ministertreffen in Warschau

Die luxemburgische Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Yuriko Backes, nahm an einem informellen Treffen der EU-Verkehrsminister teil, das am 17. und 18. März in Warschau stattfand. Das Treffen wurde im Rahmen der polnischen EU-Ratspräsidentschaft organisiert und fand vor dem Hintergrund der verschärften geopolitischen Lage.

Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Nachhaltigkeit der EU-Verkehrssysteme und insbesondere deren Anpassungsfähigkeit an die militärische Mobilität. Wie Juriko Backes feststellte, arbeitet Luxemburg seit mehreren Jahren an der Stärkung seiner Verkehrsnetze, um eine schnelle und effiziente Logistik für militärische Fracht- und Ausrüstungsbewegungen zu gewährleisten.

Der Minister betonte: "Intelligente Infrastrukturen mit doppeltem Verwendungszweck sind nicht nur die Grundlage für militärische Resilienz, sondern auch ein Segen für die Zivilgesellschaft." Als Transitland will Luxemburg die Ziele der NATO weiterhin aktiv unterstützen und zur Stärkung der europäischen militärischen Transportkorridore beitragen, so die Ministerin.

Die Minister erörterten auch die Cybersicherheit im Verkehrssektor. Dabei ging es um die ständige Überwachung von Schwachstellen, die Entwicklung von Verteidigungsinstrumenten und die Anpassung digitaler Systeme beim Infrastrukturmanagement. Es wurde betont, dass die Sicherheit digitaler Systeme ein integraler Bestandteil der Verkehrsstrategie jedes Mitgliedstaats werden muss.

Am Rande des Treffens führte Yuriko Backes erste Gespräche mit dem neuen französischen Verkehrsminister Philippe Tabarot und diskutierte die Zusammenarbeit mit Kollegen aus Belgien (Jean-Luc Crucke) und Schweden (Andreas Carlson).