Eine Frau starb aufgrund eines Fehlers der Rettungskräfte

Getty Images
Am Samstagabend ereignete sich in Huldange eine Tragödie: Eine Frau starb, nachdem sie von einem Auto angefahren worden war. Aufgrund eines Standortfehlers, der das Eintreffen der Rettungskräfte verzögerte, konnte jedoch keine rechtzeitige Hilfe geleistet werden.
Nach einem ersten Bericht des luxemburgischen Feuerwehr- und Rettungskorps (CGDIS) ereignete sich der Vorfall in Pommerlach. Später stellte die Polizei jedoch klar, dass die Frau im Krankenhaus verstorben ist und dass sich der Unfallort in Huldange befand.
Die Fehlleitung des ersten Rettungsteams nach Pommerlach führte zu einer 27-minütigen Verzögerung beim Eintreffen am Unfallort. Die CGDIS-Mitarbeiter, die im Einkaufszentrum in Pommerlach eintrafen, fanden den Unfall nicht und wurden erst nach einer erneuten Entsendung zum richtigen Ort - einem anderen Knauff-Einkaufszentrum - geschickt.
CGDIS hat den Fehler bestätigt und eine interne Untersuchung eingeleitet. Die Audioaufnahmen des Anrufs werden erneut abgehört, um die Kette der Ereignisse im Detail zu analysieren. Das Management des Qualitätsmanagementdienstes wird den Vorfall umfassend untersuchen, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Eine der wichtigsten Fragen bleibt: Hätte ein schnelleres Eintreffen des Rettungsteams das Leben des Opfers retten können? Die Antwort auf diese Frage wird von den Ergebnissen der Untersuchung und der Analyse der Verzögerung abhängen.