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Luxemburg verstärkt die Überwachung der Vogelgrippe

Zuletzt aktualisiert
14.01.25
Zosia Szopka, Unsplash

Zosia Szopka, Unsplash

In Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage zu Maßnahmen zur Bekämpfung der Vogelgrippe haben das luxemburgische Gesundheitsministerium und das Landwirtschaftsministerium eine Aktualisierung des aktuellen Stands der epidemiologischen Überwachung vorgelegt. Im Dezember 2024 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Empfehlungen zur verstärkten Überwachung der Ausbreitung der Vogelgrippe aufgrund ihrer potenziellen Gefährdung der menschlichen Gesundheit.

Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat es in Europa vereinzelte Fälle von A(H5N1)-Infektionen bei Vögeln gegeben, aber keine Übertragung von Mensch zu Mensch. In den USA wurden jedoch im Jahr 2024 45 Infektionen beim Menschen festgestellt. Die luxemburgischen Behörden versichern, dass das zirkulierende Virus weiterhin empfindlich auf antivirale Medikamente reagiert und den bestehenden WHO-Impfprotokollen entspricht.

Im November 2024 wurde ein nationaler Workshop organisiert, an dem alle betroffenen Stellen teilnahmen, darunter die Veterinär- und Lebensmittelbehörde (ALVA) und das Gesundheitsministerium. Luxemburg nahm auch an der von der Europäischen Kommission im Dezember in Brüssel organisierten Übung zur Seuchenprävention teil.

Die PCR wird zur Überwachung von Influenzaviren eingesetzt und kann Viren der Gruppe A, einschließlich H5N1, nachweisen, kann aber nicht zwischen Vogel- und Menschenviren unterscheiden. Dies erschwert die Analyse von Daten aus Kläranlagen. Der letzte registrierte Fall von Vogelgrippe bei Vögeln in Luxemburg trat im Mai 2023 im Bezirk Remerschen auf. Seitdem werden die Wild- und Hausvogelbestände ganzjährig überwacht.

Ab 2022 läuft ein Programm zur Überwachung wild lebender Fleischfresser auf Influenzaviren, und ab 2024 werden im Rahmen von OneHealth4Surveillance, einem Projekt zur Integration der Forschung im Bereich der Gesundheit von Mensch und Tier, erweiterte Tests durchgeführt. Als Reaktion auf Ausbrüche des H5N1-Virus bei Rindern in den USA führte Luxemburg eine Methode zur Untersuchung von Milch auf das Virus ein.

Die luxemburgische Regierung ist bestens vorbereitet und arbeitet mit internationalen Partnern zusammen, um rechtzeitig auf die Bedrohung durch die Vogelgrippe zu reagieren, indem sie einen integrierten Ansatz zur epidemiologischen Überwachung verfolgt.

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14.01.25

Fotos aus diesen Quellen: Zosia Szopka, Unsplash

Autoren: Aleksandr