Bezahlbarer Wohnraum in Luxemburg ist ein wichtiges Thema
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Scott Webb, Unsplash
Vor dem Hintergrund der steigenden Wohnungspreise in Luxemburg hat die Regierung ein neues Instrument eingeführt, den sogenannten "Reservefonds Wohnen". Diese Initiative, die in einem am 7. August 2023 verabschiedeten Gesetz verankert ist, zielt darauf ab, die Erschwinglichkeit von Wohnraum für die Bürger zu verbessern. Zum Zeitpunkt der am 17. Januar 2025 angekündigten Beantwortung der parlamentarischen Anfrage waren jedoch noch keine Projekte im Rahmen dieses Programms umgesetzt worden.
Der Minister für Wohnungswesen und Raumordnung, Claude Meisch, und der Innenminister, Léon Gloden, berichteten, dass das Fehlen von Projekten auch die Erstellung von Statistiken über die Verteilung solcher Immobilien behindert. Wichtig ist, dass Daten über das Schicksal von Personen, die gezwungen sind, ihre Wohnung zu verlassen, nicht auf ministerieller Ebene gesammelt werden, was die Planung und Überwachung der Sozialpolitik in diesem Bereich erschweren kann.
Nach dem Gesetz von 2006 ist jede Gemeinde verpflichtet, den Wohnraum für ihre Einwohner so weit wie möglich zu fördern. Die wirksame Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert jedoch koordinierte Anstrengungen zwischen der Regierung und den lokalen Behörden. Das Gesetz von 2023 wird als wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Wohnungskrise angesehen, seine tatsächliche Umsetzung bleibt jedoch eine Frage der Zukunft.