Flüchtlinge in Luxemburg: Statistik für November 2024
Flüchtlinge in Luxemburg: Statistik für November 2024
Im November 2024 hat Luxemburg Anträge auf vorübergehenden und internationalen Schutz bearbeitet, was die Vielfalt der Anträge und die Herausforderungen der Migrationspolitik zeigt. Die Gesamtzahl der eingereichten Anträge beläuft sich auf 279, von denen 72 den vorübergehenden und 207 den internationalen Schutz betreffen.
Aktuelle Situation beim vorübergehenden Schutz
Anzahl der Anträge
Im November beantragten 72 Personen vorübergehenden Schutz, davon 67 ukrainische Staatsangehörige (91,1 % aller in diesem Jahr gestellten Anträge). Für das Jahr 2024 wurden insgesamt 851 Anträge registriert.
Lösungen
87,1% der Antragsteller erhielten einen positiven Bescheid, während 12,9% abgelehnt wurden.
Ablehnungen und Annullierungen
Der Hauptgrund für Ablehnungen ist die Nichteinhaltung der Kriterien. Es gab keine Fälle, in denen der Status aufgrund von Missbrauch aufgehoben wurde.
Internationaler Schutz: Vielfalt der Bewerberländer
Anzahl der Anträge
Im November wurden 207 Anträge auf internationalen Schutz registriert.
Wichtige Länder
Syrien: 35 Bewerber; Venezuela: 28; Algerien und Eritrea: jeweils 21. Insgesamt kamen die meisten Bewerbungen für 2024 von Staatsangehörigen aus Eritrea (360, 20,4% aller Bewerber) und Syrien (242, 13,7%).
Lösungen
Von den 1.920 Entscheidungen im Jahr 2024 wurde 37,7% der Antragsteller die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt (723 Fälle) und in 11,8% der Fälle wurde subsidiärer Schutz gewährt (226 Entscheidungen). Der größte Anteil der Ablehnungen betraf das beschleunigte Verfahren (6,7%).
Schwierigkeiten und Eigentümlichkeiten
Verringerung der Zahl der Antragsteller
Die Anträge auf vorübergehenden Schutz gingen im Vergleich zu den Vormonaten zurück, was auf eine allgemeine Verlangsamung der Migrationsströme zurückzuführen ist.
Fokus auf die Ukraine
Die meisten Antragsteller auf vorübergehenden Schutz sind nach wie vor Ukrainer, was die anhaltende Krise in der Region widerspiegelt.
Vielfalt der Länder
Es gibt eine größere Vielfalt von Antragstellern, die internationalen Schutz beantragen, darunter Staatsangehörige aus Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika.
Trotz der aktiven Hilfe für Flüchtlinge und Migranten sollte Luxemburg auch über die Kapazität des Migrationsdienstes nachdenken. Die Erfahrung aus der Vergangenheit zeigt, dass eine übermäßige Anzahl von Flüchtlingen eine Systemkrise auslösen kann, die kurz vor dem Zusammenbruch steht, wenn die Zahl der Schutzsuchenden die Aufnahme- und Versorgungskapazität übersteigt.
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