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Luxtoday

Luxemburg sieht sich mit einem Zustrom von Taschendieben konfrontiert

Zuletzt aktualisiert
04.12.25
Christmas fair in Luxembourg

Sandra Beatrice Molnar, Unsplash

Die luxemburgische Staatsanwaltschaft schlägt Alarm: In der Hauptstadt sind organisierte Gruppen, die an belebten Orten stehlen, immer aktiver geworden. Der Höhepunkt der kriminellen Aktivitäten fand in der Weihnachtszeit statt - die festliche Atmosphäre, die Beleuchtungen und die überfüllten Straßen boten erfahrenen Dieben eine bequeme Tarnung.

Am Mittwoch, den 26. November, gegen 14:40 Uhr, nahm die Polizei zwei Minderjährige in der Nähe des Place de Paris, einem der zentralen Verkehrsknotenpunkte der Stadt, fest. Dem Opfer wurde während der Fahrt in einer Straßenbahn die Brieftasche gestohlen. Es ist bemerkenswert, dass die Festgenommenen sich mit falschen Namen ausgaben und erst durch die Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden ihre wahre Identität festgestellt werden konnte.

Um die Verdächtigen zu isolieren, wandten sich die Strafverfolgungsbehörden an das Soziale Rehabilitationszentrum in Dreiborn, wo jugendliche Straftäter normalerweise untergebracht sind. Die Einrichtung war jedoch überbelegt. Daraufhin wurden die Jugendlichen in einem luxemburgischen Gefängnis untergebracht, eine Entscheidung, die die Dringlichkeit der Situation und den Mangel an entsprechenden Ressourcen unterstreicht.

Die Staatsanwaltschaft bezeichnet das Geschehen direkt als "alarmierend" und bestätigt, dass es sich nicht um Einzeltäter handelt, sondern um Gruppen mit Anzeichen von Organisation, die gezielt an Orten von Menschenansammlungen handeln. Ihr Arsenal umfasst falsche Dokumente, präzise Berechnungen und koordinierte Aktionen. Die Lage ist so ernst, dass die Polizei bereits ihre Patrouillen verstärkt hat und die wichtigsten Risikobereiche überwacht.

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04.12.25

Fotos aus diesen Quellen: Sandra Beatrice Molnar, Unsplash

Autoren: Alex Mort