Razzia der luxemburgischen Polizei auf den Straßen

Ahmet Kurt, Unsplash
Kurz vor den Festtagen verstärkt die luxemburgische Polizei die Verkehrskontrollen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft in zwei Ortschaften - auf der Rue de Wilwerdange in Troisvierges und auf der Hauptstraße in Hosingen - umfangreiche Alkoholkontrollen durchgeführt. Die Kontrolle betraf 285 Fahrzeuge - es wurden nicht nur verdächtige Fahrer angehalten, sondern auch solche, die keine Anzeichen von Trunkenheit aufwiesen.
Bei sieben Fahrern wurde festgestellt, dass sie betrunken gefahren waren. Vier von ihnen erhielten Protokolle, drei von ihnen wurden an Ort und Stelle mit einem Bußgeld belegt. Diese Zahlen zeigen, dass etwa 2,5 % der kontrollierten Verkehrssünder unter den Kontrollierten waren, was für eine Nacht recht hoch ist. Dies unterstreicht, wie ernst das Problem der Trunkenheit am Steuer auch in kleinen Gemeinden bleibt.
Aber Alkohol war nicht das Einzige, was die Aufmerksamkeit der Polizei erregte. Ein Fahrer konnte keinen gültigen Führerschein vorweisen, und bei einem anderen Fahrer wurde festgestellt, dass er eine seit mehr als 60 Tagen abgelaufene Vignette hatte, wofür er ein Bußgeld von 250 € erhielt. Ein solcher Verstoß deutet auf eine systematische Missachtung von Verwaltungsvorschriften hin, die nach Ansicht der Polizei ebenso gefährlich sein kann wie Geschwindigkeitsübertretungen oder Alkohol am Steuer.
Es gab auch zwei Fälle von Strafpunktabzügen: Ein Fahrer erhielt einen Abzug für ein nicht zugelassenes Auto, der andere für technische Änderungen, die nicht den Normen entsprachen.





