Zwei Verdächtige in einem großen Betrugsfall werden von Luxemburg an Deutschland ausgeliefert

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Die luxemburgischen Behörden haben der deutschen Polizei am Freitag zwei Ausländer übergeben, die von der deutschen Staatsanwaltschaft wegen Betrugsdelikten gesucht werden. Die Übergabe fand am Grenzübergang Wasserbilligerbrück statt, bestätigte die Polizei des Großherzogtums.
Als erster wurde ein 32-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger ausgeliefert, der mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim gesucht wurde. Er wurde des Sozialhilfebetrugs verdächtigt. Er wurde vorschriftsmäßig in die Justizvollzugsanstalt Trier gebracht, wo er bis zum weiteren Verfahren mindestens fünf Tage bleiben wird.
Bei der zweiten ausgelieferten Person handelt es sich um einen 51-jährigen französischen Staatsangehörigen, der von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen zweier Fälle von Vermögensbetrug in Höhe von insgesamt 200.000 Euro gesucht wird. Den Ermittlern zufolge kam er seinen Verpflichtungen zur Übertragung von Vermögenswerten aus Verträgen nicht nach. Wie der erste Verdächtige wurde auch er in die Justizvollzugsanstalt Trier eingeliefert.
Die luxemburgischen Behörden haben damit ihr Engagement für die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität, bekräftigt.