Die EU ist auf dem Weg zu erschwinglicher und sauberer Energie, aber die Zeit läuft ab
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Die Europäische Woche für nachhaltige Energie 2025 wird von neuen Daten von Eurostat über die Erreichung des Ziels für nachhaltige Entwicklung (SDG) Nr. 7 - erschwingliche und saubere Energie - begleitet. Das Ziel umfasst die Gewährleistung des allgemeinen Zugangs zu zuverlässiger, nachhaltiger und erschwinglicher Energie sowie die Beschleunigung des Übergangs zu erneuerbaren Energiequellen, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Diversifizierung des Energiemixes.
Nach den Daten von 2023 stammen 24,6 Prozent der in der EU verbrauchten Endenergie aus erneuerbaren Quellen. Das ist fast doppelt so viel wie vor 15 Jahren - eine beachtliche Leistung, die auf mehrere Faktoren gleichzeitig zurückzuführen ist:
- billigere Technologie aufgrund des Wettbewerbs,
- Steigerung der Effizienz der Anlagen,
- Maßnahmen der staatlichen Unterstützung, einschließlich Subventionen und Steueranreizen.
Dennoch betonen die Experten von Eurostat, dass ein viel schnelleres Wachstum erforderlich ist, um das Ziel von 42,5 % bis 2030 zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es nicht nur der Unterstützung für die Industrie, sondern auch eines radikalen Wandels der Infrastruktur und der Investitionspolitik im Energiesektor.
Ziel 7 ist eines der wichtigsten Ziele auf der globalen Agenda der Vereinten Nationen. Energie ist die Grundlage für alle anderen Bereiche der nachhaltigen Entwicklung: von der Gesundheit bis zur Industrie, von der Bildung bis zum Kampf gegen den Klimawandel. In der EU ist Energie eine der Säulen des Green Deal und des Kampfes für Energieunabhängigkeit.
Die Sicherheit der Energieversorgung, insbesondere vor dem Hintergrund geopolitischer Krisen, hängt unmittelbar von der Fähigkeit ab, Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und zu speichern - ohne Abhängigkeit von Kohle, Gas und Atomkraft.
Die EU bewegt sich in die richtige Richtung, aber eine Beschleunigung ist absehbar. Bei dem derzeitigen Tempo bleibt das Ziel von 42,5 % nur erreichbar, wenn zusätzliche Ressourcen mobilisiert werden, umfangreiche Investitionen getätigt werden und eine aggressivere Energiereform durchgeführt wird.
